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Eufobia: Madness (Review)

Artist:

Eufobia

Eufobia: Madness
Album:

Madness

Medium: CD/Download
Stil:

Death Metal

Label: Wizard.LTD
Spieldauer: 36:08
Erschienen: 10.06.2022
Website: [Link]

Spätestens seit ihrer Teilnahme am Wacken Open Air-Metal Battle dürften diese Bulgaren dem ein- oder anderen Metaller ein Begriff sein.

Dass EUFOBIA mit „Madness“ dieses Jahr aber schon ihr viertes vollwertiges Album rausgehauen haben, ist wohl eher kein Allgemeinwissen. Dabei kann sich das Gebotene durchaus hören lassen. Thrashiger Death Metal steht auf dem Programm. Der Sound drückt und alle Instrumente sind gut in Szene gesetzt. So weit so gut. Wie so oft könnte aber der heisere Gesang dem ein- oder anderen Hörer die Chose vermiesen. Im Großen und Ganzen passt die Stimme zwar ganz gut zur Musik, auf Dauer klingt es aber doch recht gleichförmig.

Allerdings ist im Falle von EUFOBIA nicht der Gesang für die Varianz zuständig. Vielmehr sind es die immer wieder auftauchenden, meist kurzen Melodie-Einschübe der Gitarren, die den Sound etwas auflockern. Songs wie „Those Who Believe“ oder auch „Use Your Head“ machen außerdem deutlich, dass die Musiker gerne öfter den Fuß vom Gaspedal nehmen dürften. Denn immer wenn sich drückender Groove Platz schafft, klingt die Musik gleich ein bisschen spannender.

Darüber hinaus sind es die Gitarrenmelodien, die „Madness“ an einigen Stellen wieder in die Spur bringen, bzw. dafür sorgen, dass die Musik nicht komplett in Brutalität versackt.
Ein guter Beweis dafür ist „The Establishment“. Mit einem relativ ruhigen und sehr melodischen Intro kreiert die Band einen guten Spannungsbogen, der sich in den mehrstimmigen Momenten immer weiter steigert, ehe nach der ersten Hälfte plötzlich Blastbeats und erbarmungsloses Gebrüll zuschlagen. Dieser Zick-Zack-Kurs bleibt den kompletten Song über erhalten, was die Nummer zu einer der spannendsten auf diesem Album macht, eben weil nicht stur durchgeprügelt wird.

Mit „Animal Farm“ gibt’s sogar einen recht „rockigen“ Abschluss, der mit catchy Riffs und tollen Breaks aufwarten kann. Dadurch tönen die Growls auch eine ganze Ecke eindringlicher, eben weil der Song an sich kaum vorhersehbar wirkt.
Starker Abschluss!

FAZIT: Würden EUFOBIA über die komplette Spielzeit auf dem Niveau der letzten Songs arbeiten, dann wäre „Madness“ ein richtiger Knaller. So ist es immerhin ein gutes Death Metal-Album der brutaleren Sorte.

Dominik Maier (Info) (Review 2123x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Madness
  • Facing the Firing Squad
  • Wolf Among the Sheep
  • Messiah
  • Those Who Believe
  • Burning Streets
  • Use Your Head
  • Liberation
  • The Establishment
  • Animal Farm

Besetzung:

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